Zahnkorrektur: Möglichkeiten, Kosten und Hintergründe

Zahnkorrektur

Ein makelloses Lächeln wirkt selbstbewusst, sympathisch und gesund. Doch was, wenn die Zähne schief stehen oder der Biss nicht stimmt? Viele Erwachsene denken dann an eine Zahnkorrektur – wissen aber nicht, welche Methoden geeignet sind oder wer die Kosten übernimmt. Dieser Beitrag zeigt, welche modernen Möglichkeiten es gibt, wie hoch die Kosten tatsächlich sind und wann eine Behandlung medizinisch sinnvoll ist. Außerdem erklären wir, was das sogenannte KIG-System bedeutet – und was Sie unbedingt beachten sollten.

Das Wichtigste vorab

  • Schöne Zähne verbindet man mit geraden, weißen und vollständigen Zähnen – sie beeinflussen nicht nur die Gesundheit, sondern auch Selbstbewusstsein, Karriere und soziale Beziehungen.
  • Zahnkorrekturen können funktionelle Beschwerden lindern und das Erscheinungsbild deutlich verbessern – auch bei Erwachsenen.
  • Moderne Methoden wie Aligner oder Lingualtechnik ermöglichen unauffällige, komfortable Behandlungen.
  • Kostenübernahmen durch die gesetzliche Krankenkasse erfolgen nur bei schweren Fehlstellungen – das KIG-System entscheidet.
  • Die Kosten kommen auf die Ausgangslage an, in einigen Fällen können Sie zudem mit einer Erstattung durch die Krankenkasse rechnen.

Wann ist eine Zahnkorrektur notwendig?

Nicht jede Zahnfehlstellung ist harmlos. In vielen Fällen beeinträchtigt sie nicht nur das Aussehen, sondern auch die Funktion des Kauapparats. Zu den medizinischen Gründen für eine Therapie zählen unter anderem Beschwerden im Kiefergelenk, Kauen mit Einschränkungen, Sprachstörungen oder chronische Verspannungen. Auch eine verstärkte Abnutzung der Zahnhartsubstanz kann die Folge einer Fehlstellung sein.

Daneben gibt es ästhetische Gründe, die für eine Behandlung sprechen. Schiefe Zähne, sichtbare Lücken oder ein vorstehender Schneidezahnbereich können das Selbstwertgefühl erheblich belasten. Gerade bei Erwachsenen steht neben der Funktion häufig das Bedürfnis nach einem harmonischen Erscheinungsbild im Vordergrund. Wichtig ist: Auch rein ästhetische Korrekturen sind heute mit modernen, sanften Verfahren möglich – ganz ohne sichtbare Spange.

Möglichkeiten der Zahnkorrektur

Die moderne Kieferorthopädie bietet eine Vielzahl an Methoden, die individuell auf das Ausmaß der Fehlstellung und die Wünsche der Patientinnen und Patienten abgestimmt werden können. Zu den klassischen Verfahren zählen feste Zahnspangen mit sogenannten Brackets. Diese werden auf die Zahnoberfläche geklebt und mit einem Drahtbogen verbunden. Besonders unauffällig sind keramikfarbene Brackets oder die Lingualtechnik, bei der die Apparatur auf der Innenseite der Zähne befestigt wird.

Eine diskrete Alternative bieten Aligner, also durchsichtige Zahnschienen, wie etwa das Invisalign-System. Diese herausnehmbaren Kunststoffschienen werden individuell gefertigt und in mehreren Phasen getragen. Sie eignen sich besonders zur sanften Korrektur leichter bis mittelschwerer Fehlstellungen. Voraussetzung für den Behandlungserfolg ist eine Tragedauer von mindestens 22 Stunden pro Tag.

In manchen Fällen kommen auch herausnehmbare Apparaturen zum Einsatz – etwa zur Korrektur der Kieferlage im jugendlichen Wachstum oder zur Vorbereitung auf eine spätere Behandlung. Welche Methode im Einzelfall geeignet ist, hängt von der Art und Ausprägung der Zahn- oder Kieferfehlstellung sowie den ästhetischen Ansprüchen ab.

Welche Kosten müssen für die Zahnkorrektur eingeplant werden?

Die Behandlungskosten variieren stark – abhängig von der gewählten Methode, dem Behandlungsumfang und der Dauer. Eine einfache Zahnkorrektur mit Alignern in einem Kiefer kann ab etwa 3.500 Euro starten, komplexe Behandlungen mit festsitzenden oder lingualen Apparaturen können bis zu 10.000 Euro kosten. Hinzu kommen gegebenenfalls Ausgaben für Diagnostik, Retainer oder ergänzende Maßnahmen.

Bei DENTAL ONE erhalten Sie einen individuellen, transparenten Kostenplan – auf Wunsch zum Festpreis und mit zinsfreier Ratenzahlung über bis zu 36 Monate.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Ob die gesetzliche Krankenkasse (GKV) die Kosten übernimmt, hängt maßgeblich vom Schweregrad der Fehlstellung ab. Dieser wird nach den kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG) in fünf Stufen eingeteilt. Eine Erstattung erfolgt nur ab KIG-Stufe 3, also bei medizinisch notwendigen Korrekturen mit deutlicher Funktionseinschränkung.

Bei Erwachsenen ist die Kostenübernahme durch die GKV grundsätzlich ausgeschlossen, es sei denn, die Fehlstellung erfordert eine kombinierte kieferorthopädisch-chirurgische Behandlung. In solchen Fällen werden die Kosten nach vorheriger Genehmigung übernommen. Private Krankenversicherungen und Zahnzusatzversicherungen hingegen können – je nach Tarif – auch bei leichteren Fehlstellungen anteilige oder vollständige Leistungen erbringen.

Zahnkorrektur in München bei DENTAL ONE

In unserer modernen Praxis für Kieferorthopädie in München bieten wir Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Zahnkorrektur – von der sanften Ästhetikkorrektur mit Invisalign bis zur präzisen Behandlung komplexer Fehlstellungen. Wir arbeiten ausschließlich mit digitalen 3D-Scans, bieten eine kostenfreie Erstberatung, erstellen eine Vorher-Nachher-Simulation des voraussichtlichen Behandlungsverlaufs und beraten Sie transparent zu allen Optionen.

Unsere zertifizierten Kieferorthopäden zählen zu den Top-30 Incognito™ Behandlern Deutschlands und sind Invisalign® Platinum Partner. Behandlungen erfolgen bei uns auf Wunsch zum Festpreis, mit zinsfreier Ratenzahlung und immer in Einzelzimmern, damit Ihre Privatsphäre gewahrt bleibt. Besuchen Sie uns in Schwabing oder Giesing – wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen Ihre Zahnstellung zu optimieren und Ihr Lächeln dauerhaft zu verbessern.

FAQ zur Zahnkorrektur

Wie hoch sind die Erfolgsaussichten bei einer Zahnkorrektur?

Die Erfolgsaussichten sind bei konsequenter Umsetzung des Behandlungsplans sehr hoch. Entscheidend ist die Mitarbeit der Patientinnen und Patienten – insbesondere bei herausnehmbaren Zahnschienen. Wer seine Spange regelmäßig trägt und die Mundhygiene gewissenhaft einhält, kann mit sehr guten Ergebnissen rechnen. Die meisten Fehlstellungen lassen sich heute vollständig oder weitgehend korrigieren.

Bleibt das Ergebnis dauerhaft erhalten oder kann sich die Fehlstellung wieder verschieben?

Nach Abschluss der aktiven Behandlung folgt die Retentionsphase. In dieser Phase stabilisiert sich die neue Zahnstellung – meist mit einem Retainer-Draht auf der Zahninnenseite und/oder einer passgenauen Zahnschiene. Wird die Retention korrekt umgesetzt, bleibt das Ergebnis dauerhaft stabil. Ohne Retainer besteht die Gefahr, dass sich die Zähne allmählich wieder verschieben.

Lässt sich jede Zahn- oder Kieferfehlstellung korrigieren?

Grundsätzlich ja – aber nicht immer mit rein kieferorthopädischen Mitteln. Bei sehr schweren Fehlstellungen kann eine kombinierte kieferorthopädisch-chirurgische Behandlung notwendig sein. Für die meisten Erwachsenen sind jedoch sanfte, ästhetische Lösungen wie Aligner oder Lingualtechnik ausreichend. Entscheidend ist eine fundierte Diagnostik durch erfahrene Fachzahnärzte.

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